Auge um Auge, Familienvater um Familienvater
Vor wenigen Tagen brachen die Amis das Völkerrecht, überfielen ein souveränes Land und drangen in die Villa eines Mannes ein (Hausfriedensbruch), der sich schon vor Jahren aus dem Berufsleben zurückgezogen hat, um sich ganz um die Erziehung seiner Kinder kümmern zu können. Sie exekutierten den Unbewaffneten und versenkten den Leichnam danach im Ozean.
Gerade wir Deutschen reagieren sehr sensibel auf solche Tragödien. Denn es ist nicht das erste Mal, dass Familienväter und Ehemänner auf grausame Art Opfer politischer Umstände wurden.
Es war im April des Jahres 1945, als ein Deutscher mit Migrationshintergrund, zermürbt durch eine beispiellose Hasskampagne der internationalen Presse, keinen anderen Ausweg mehr sah, als durch Selbstmord aus der Welt zu treten. Dieser Tod erscheint umso tragischer, da der Migrant erst kurz zuvor geheiratet hatte. Das Brautpaar war voller Hoffnung, voller Träume. Doch Russen, Briten und Amerikaner, die seit Jahren einen brutalen Krieg gegen die deutsche Zivilbevölkerung führten, zerstörten dieses junge Glück.
Kurz darauf, im Mai, wusste ein deutscher Familienvater ebenfalls keinen anderen Ausweg mehr, als seine Kinder zu vergiften und anschließend zusammen mit seiner Ehefrau den „Freitod“ zu wählen. Dieser tragischen Entscheidung war ein jahrelanger Psychoterror vorausgegangen. So boten beispielsweise die USA und Großbritannien dem verbitterten Schriftsteller Thomas Mann eine Bühne, um regelmäßig gegen den Sechsfach-Papi zu hetzen. Und es blieb nicht bei verbaler Gewalt, der beliebte Partygänger wurde auch zusätzlich durch Luftangriffe, durch Invasionen in der Normandie und durch Erstürmungen Berlins eingeschüchtert.
Nicht weniger schlimm ist es einem deutschen Auswanderer ergangen, der sich in Argentinien eine neue Existenz aufbaute. Er hatte in Europa den Krieg durchlitten und überlebt und flüchtete, traumatisiert, nach Südamerika. Dort wurde der Familienvater schließlich von einem Killerkommando entführt und in das chronisch gegen UNO-Resolutionen verstoßende Israel verschleppt. Entgegen der Selbstdarstellung des Judenlandes, dass es sich bei ihm um einen „Rechtsstaat“ handelt, wurde der wehrlose Familienvater dem Mob erst in einem Glaskasten vorgeführt und schließlich ermordet. Auge um Auge, Zahn um Zahn!
Gerade weil wir diese Schicksale in Erinnerung haben, ist es gut, dass man beim WDR die Ereignisse um das Ende von Osama Ex Laden richtig einordnet. Er war eben doch auch und vor allem Familienvater, wie es in diesem Kommentar so richtig heißt. Zumindest in der deutschen Wikipedia sollte über ihn deswegen ausschließlich stehen: „1957 – 2011, ehemaliger Familienvater.“